Ford Taunus  17m P3





Modellmarke

Wiking

Katalognummer

811-1-1 (811 01) 97-2001

Halter

Peter Leitschuh

Farbe

altweiß, Dach schwarz

Bemerkung










Der 1960 vorgestellte Ford Taunus P3 ist ein Mittelklassewagen der Ford-Werke in Köln. Er präsentierte sich in der vom Designer Uwe Bahnsen kreierten sachlichen, neuartigen europäischen Form, die den Slogan „Linie der Vernunft“ prägte.

Dieses Modell verzichtete auf die Heckflossen und überbordenden Chromschmuck des Vorgängermodelles und wirkt auch durch seine Rundungen wieder etwas europäischer. Unter der Typbezeichnung „Turnier“ gab neben den Limousinen eine Kombivariante, anfangs mit hochgesetzten Heckleuchten am Dachrand, später mit schmalen Heckleuchen seitlich neben der Heckklappe. Beim Kombi konnte man unter drei verschiedenen Heckklappenvarianten wählen. Während der gesamten Bauzeit (1960–1964) hatte der Käufer die Wahl zwischen drei Motoren (1498, 1698 und 1757 cm³) sowie einer Vielzahl an Farbkombinationen von Lack und Inneneinrichtung.

Im einzelnen gab es folgende Motoren:

    * 1498 cm³ 55 PS 17M 1500 (1960–1964)
    * 1698 cm³ 60 PS 17M 1700 (1960–1963)
    * 1698 cm³ 65 PS 17M 1700 (1963–1964)
    * 1758 cm³ 70 PS 17M TS (1961–1963)
    * 1758 cm³ 75 PS 17M TS (1963–1964)

Mit diesem Modell konnte Ford kurzzeitig zu den Zulassungszahlen von Opel aufschließen (Anzahl der gebauten P3 etwa 665 000 Stück). Noch heute sind mehrere hundert Exempeterare dieser Baureihe im Einsatz (meist mit Oldtimerzulassung).

In sehr geringer Stückzahl, etwa 150 Stück, produzierte das Karosseriewerk Deutsch ein Cabriolet und eine Coupé-Variante. Einige Fahrzeuge wurden in Südafrika und Griechenland zum Pickup umgebaut.

Der P3 gilt heute als Design-Meilenstein und trug im Volksmund den Spitznamen „Badewanne“. Abgelöst wurde er von der Baureihe P5.A





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