Opel Rekord C
Caravan 1966





Modellmarke

Brekina

Katalognummer

Brekina Drummer 153365

Halter

Peter Leitschuh

Farbe

hellblau

Bemerkung










Er ersetzte 1966 das ein Jahr lang gebaute „Zwischenmodell“ Opel Rekord B und wartete mit einer völlig neuen Karosserie auf. Die Konzeptentwicklung des Rekord C begann 1963 – Hans Mersheimer, der bis 1967 Chefingenieur und technischer Leiter der Adam Opel AG war, gab die Richtlinien vor.
Dieses Modell ist als „Coke Bottle“ – (Cola-Flaschen-) Rekord bekannt geworden – wegen des charakteristischen, von manchen Liebhabern als „erotisch“ bezeichneten Hüftschwungs im Heckbereich, etwa mit den Rundungen einer liegenden Coca-Cola-Flasche vergleichbar. Diese Karosserielinie folgte einem 1962 in den USA entstandenen neuen Designstil, dem „Coke Bottle Shape“ (nach welchem auch der Opel GT gebaut wurde). Als Vorbild seiner Karosserieform diente die Chevrolet Chevelle. Frühe Modellentwürfe des Rekord C hatten diesen Hüftschwung nicht – wegen der Befürchtung, dass eine solche Karosserieform beim deutschen Käuferkreis nicht ankomme - nicht ganz zu Unrecht, siehe Ford P7.
Auch am Fahrwerk gab es einige technische Änderungen: Längerer Radstand, eine neu entwickelte Vorderachse mit Doppel-Querlenkern, Schraubenfedern und Drehstabilisator – die recht einfache, blattgefederte Hinterachse der Vorgänger wich einer „Fünflenkerachse“. Diese Starrachse sorgte mit Schraubenfedern, vier Längslenkern und dem von Opel oft fälschlich als Querlenker bezeichneten Panhardstab für ein deutlich stabileres Fahrverhalten. Dieses Konzept der Hinterachsführung wurde bei Opel bis 1988 (Manta B mit Zentralgelenkachse) fast unverändert beibehalten. Erstmals wurde eine Zweikreis-Bremsanlage mit Scheibenbremsen vorn und ein Bremskraftverstärker in den Rekord eingebaut.
Sicherheitstechnisch gab es auch Neuerungen: Das Armaturenbrett erhielt eine Kunststoffpolsterung; eine Teleskop-Lenksäule, wirksamere Knautschzonen und gegen Aufpreis 3-Punkt-Sicherheitsgurte und Kopfstützen waren vorhanden. Das Opel-typische Bandtachometer („Leitfarbentacho") wurde durch ein blendfreies Rundinstrument ersetzt. Die Fachpresse führte mit dem Rekord C umfangreiche Crashtests durch, die Stabilität der Fahrgastzelle wurde gelobt.
Der Rekord C war als zwei- oder viertürige Limousine erhältlich sowie als drei- oder fünftüriger Kombi Caravan, als dreitüriger Lieferwagen (Caravan ohne hintere Seitenfenster) und als Coupé. Das Coupé hat keine B-Säule und gilt bei vielen Fans als das eleganteste Rekord-Modell. Ebenfalls gab es ab 1967 für DM 4.000,– Aufpreis einen Cabrio-Umbau auf Basis der Rekord- oder Commodore-Coupés von dem Karosseriebauunternehmen Karl Deutsch GmbH in Köln, der sehr selten ist. Auch Karmann in Osnabrück entwickelte eine Cabrioversion des Commodore, die aber nicht in Serie ging. Sie basierte auf der zweitürigen Limousine, hatte aber vier Fenster (statt zwei, wie das Deutsch-Cabrio) und entstand in vier Exemplaren, die heute noch existieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Rekord_C





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