Ford Taunus XL





Modellmarke

Brekina

Katalognummer

BR19102

Halter

Peter Leitschuh

Farbe

braunmet

Bemerkung










Der Ford Taunus TC ist ein Pkw der Mittelklasse von Ford, der von 1970 bis 1982 gebaut wurde. Die Schwestermodelle des englischen Ford Cortina MK III (daher auch die Bezeichnung „TC“) haben Vierzylinder-Reihenmotoren oder Sechszylinder-V-Motoren und Heckantrieb. Sie sind Nachfolger der Ford 12m/15m (P6) und Ford 17M/20M (P7), die mit Frontantrieb (P6) bzw. V-4-Motoren (P7) technisch anders ausgeführt waren.
Die als „Knudsen-Taunus" bekannten Modelle bis Ende 1975 bekamen ihren Spitznamen nach Semon. E. Knudsen, damaliger Ford-Vorstandsvorsitzender, der dem Wagen die charakteristische Frontpartie und Hutze auf der Motorhaube verlieh. Der Taunus TC wurde in mehreren Modellreihen zwölf Jahre lang gebaut und 1982 vom völlig anders gestalteten Ford Sierra ersetzt, der aber die Motoren vom Taunus TC übernahm.
Die Blattfedern an den hinteren Starrachsen der früheren P6 und P7 Modelle von Ford wurden durch Schraubenfedern ersetzt; die Achse wurde an je zwei Längs- und Schräglenkern geführt. Die bei den Mitbewerbern bereits lange übliche Sicherheitslenksäule hatte der neue Taunus ebenfalls. Die kleineren Typen hatten neue Vierzylinder-Reihenmotoren mit obenliegender Nockenwelle (OHC), die aus dem Motor des amerikanischen Ford Pinto entwickelt worden waren. Die ebenfalls in Köln gebauten Sechszylinder-V-Motoren aus den früheren Baureihen P5 bzw. P7 waren den Topmodellen vorbehalten. Ab 1,6 Litern Hubraum konnte statt des serienmäßigen manuellen Vier-Gang-Getriebes auch eine Dreigangautomatik bestellt werden.
Der Taunus wurde als zwei- und viertürige Limousine angeboten. Von der ersten TC-Baureihe, die von 1970 bis 1975 gebaut wurde, gab es auch ein zweitüriges Fastback-Coupé. Auch ein Kombi, bei Ford traditionell „Turnier" genant, war lieferbar. Die Ausstattungsvarianten und Bezeichnungen variierten je nach Bauzeitraum: Der N (Standard), L, XL, GXL und GT der ersten TC-Baureihe wurde zu N, L, GL, S und Ghia bei der zweiten. Ab September 1979 (TC ’80) wurde die Ausstattungsvariante S in das S-Paket umgewandelt; aus der Ausstattungsvarianten L wurde dann ein LS, der GL wurde GLS und ein Ghia wurde zum Ghia S.
Taunus und Cortina der ersten TC-Serie unterscheiden sich äußerlich voneinander (ausgeprägter Hüftschwung beim Cortina, größere Hutze auf der Motorhaube beim Taunus) und technisch durch die Motoren. Ab Modelljahr ’76 war das Äußere dann gleich.
Während sich der erste „Knudsen-Taunus" noch deutlich von seinen geglätteten Nachfolgern abhebt, unterscheiden sich die beiden letzten Modellreihen TC ’76 und TC ’80 vor allem durch die Frontpartie (geänderter Kühlergrill beim TC ’80 mit großen Plastiklamellen und um die Kanten gezogenen Blinkern), des Hecks (der TC ’80 hat breitere Rückleuchten als der TC ’76) und in den Proportionen der Karosserie: Der TC ’80 hat eine höhere Fahrgastzelle als der TC ’76.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Taunus_TC





Impressum Disclaimer